24 Feb.

Marketingkommunikation: Wer hat Angst vor Trump?

MARKETINGKOMMUNIKATION, MAILINGS„Trump, Brexit und unsichere Märkte – was bedeutet das für Ihre Anlagestrategie, Herr Kuntz.“ Soeben zog ich eine persönliche Einladung zu einer Kundenveranstaltung der UBS mit dieser Überschrift aus meinem Briefkasten.

 

In dem Schreiben lädt mich die „größte, vermögensverwaltende Bank“ zu einer Kundenveranstaltung und einem Fachvortrag „Wirtschafts- und Finanzausblick – the end game?“ ein. Dort möchte sie „vermögenden Privatpersonen“ einen Ausblick auf die globalen Finanzmärkte geben und welche „Investment-Chancen und Risiken“ sich hieraus für ihre „Portfolioausrichtung“ ergeben.

Über dieses Werbeschreiben musste ich schon schmunzeln. Zum einen, weil die UBS vermutlich mein Vermögen überschätzt, und zum anderen: Wer hätte gedacht, dass allein schon der Name eines US-Präsenten einmal als „Köder“ für vermögende Privatpersonen genügen könnte, ihre Investment-Strategie zu überdenken?

Vielleicht will sich die UBS mit dieser Aktion aber auch für die über eine halbe Milliarde Dollar-Strafe rächen, die sie vor nicht allzu langer Zeit wegen ihrer Verwicklung in die Manipulation von Zinsen und Devisenkursen an die US-Behörden zahlen musste. So viel zum Thema Werte, und wem kann man vertrauen.

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