12 Dez.

Künstliche Intelligenz (KI) mag keinen Sex

BUCH-PR, KI-SYSTEME. Vergangene Woche versuchten wir das neue Buch der Positivity Guides, Berlin/Braunschweig „Positiv führt! Mit Positiv Leadership Teams und Organisationen empowern“ PR-mäßig zu vermarkten.

 

Buch „Positiv führt! Mit Positiv Leadership Teams und Organisationen empowern“

 

Um dieses zu promoten, wollten wir auch eine Pressemitteilung mit dem Betreff „Meldung neues Buch ‚Positiv führt! Mit Positive Leadership….‘ – Rezensionsexemplar erwünscht?“ an die relevanten Redaktionen senden. In der Mail boten wir den Redaktionen auch an, ihnen ein kostenloses Rezensionsexemplar des im Verlag BusinessVillage erschienenen Buchs zu senden, sofern sie dieses eventuell besprechen und ihren LeserInnen vorstellen wollten.

 

Verflucht, warum funktioniert der Mailversand nicht?

Gefühlt endlos versuchten wir dieses Mailing zu versenden, woraufhin wir vom Server der Internetagentur, die unsere Webseite und Domain hostet, stets die automatisierte Nachricht erhielten: „Mailing fehlgeschlagen“. Verzweifelt machten wir, die PRofilberater, uns auf die Fehlersuche und modifizierten gefühlt 100 Mal die Mail selbst, die genutzte Adressdatei usw.. Doch stets erhielten wir beim Versuch das Mailing zu versenden, dieselbe Antwort: Mailing fehlgeschlagen.

 

Auch mehrere Versuche mit einem modifizierten Betreff zum Ziel zu gelangen, misslangen. Erst als wir aus dem Betreff die beiden Worte „Rezensionsexemplar erwünscht?“ strichen, geschah das Wunder: Der Mailversand gelang. Das überraschte uns, denn wir haben in den letzten Jahren viele Berater-Bücher unter anderem mit den Worten „Rezensionsexemplar …“ oder „Besprechungsexemplar erwünscht“ im Betreff PR-mäßig vermarktet.

 

KI mag das Wort „RezensionSEXemplar“ nicht

Silas Koch: mein Helfer nicht nur in der Not

Unter anderem deshalb schrieb am nächsten Morgen mein Mitarbeiter Silas Koch, mein Notnagel in allen IT- und Digitalisierungsfragen, eine Mail an unseren Host, in dem er das Problem schilderte. Daraufhin erhielt er von der Internetagentur einige Stunden später folgende Antwortmail:

 

Hallo Herr Koch,

wir haben das Problem analysiert. Tatsächlich hat sich ein Filter geschrieben (erlernt), der bei „SEX“ anspringt. Dieses Element *sex*  ist in Ihrem Wort RezensionSEXemplar enthalten. Wir haben den Filter *sex* soeben manuell gelöscht. Mails mit dem Wort RezensionSEXemplar müsste jetzt normal durchlaufen.

Herzliche Grüße

…….

 

Selbstlernenden KI-Systeme können nicht differenziert denken

Positivity Guides: Frank Nesemann, Elke Katharina Meyer und Thomas Achim Werner

Die Menschen bei unserem Provider mussten also mal wieder in das selbstlernende KI-System eingreifen und dessen fehlerhaftes Treiben korrigieren, denn das Problem ist: Die Künstliche Intelligenz ist – egal, wie gut sie trainiert ist– eben doch kein Mensch. Denn ansonsten würde sie mit dem Wort bzw. Wortbestandteil „sex“ gewiss differenzierter umgehen.

 

Dasselbe gilt für das Thema Führung. Auch hierauf haben Menschen – wie zum Beispiel die Autoren des Buchs „Positiv führt:…“ Elke Katharina Meyer, Frank Nesemann und Thomas Achim Werner – meist eine differenziertere Sicht als KI-Systeme.

Wünschen Sie mehr Infos über die Autoren dieses Blog-Beitrags und die Leistungen der PRofilBerater, dann klicken Sie hier. Möchten Sie künftig über neue Blog-Beiträge informiert werden? Wenn ja, dann senden Sie uns bitte eine Mail.