23 Jan

Personal Branding: Von echten Pionieren und Möchte-gern-Pionieren

PERSONAL BRANDING BERATER. Zuweilen erwacht in mir das Kind im Mann. Leider viel zu selten! Dann verspüre ich plötzlich eine Energie, als wäre ich noch 20 Jahre jung und könnte Bäume ausreißen. Und dies völlig sinn- und zweckfrei.

 

So erging es mir Anfang Dezember 2019. Damals las ich in der Pressemeldung eines Mitbewerbers, dass Anfang 2020 von ihm ein Herausgeber-Band zum Thema Personal Branding erscheinen werde – und dieses Sammelwerk wurde in der Pressemitteilung noch vor seinem Erscheinen vollmundig als „Das Standardwerk für alle, die Personal Branding professionell umsetzen wollen“ bezeichnet.

 

Pioniere des Personal Branding: ja oder nein?

Daraufhin besuchte ich die Webseite des Unternehmens des Mitbewerbers und registrierte: „Die bezeichnen sich seit Neuestem ja schon auf der Startseite – dick und fett – als ,Die Pioniere des Personal Branding‘.“

Als ich dies las, dachte ich insgeheim „Was maßen sich diese ‚Grünschnäbel‘ an:

  • Schreibst du nicht schon – wie so manch anderer Marketingberater für Berater, Trainer, Coaches – seit Jahrzehnten darüber, wie wichtig die eigene Persönlichkeit für das Marketing von Beratern gleich welcher Couleur ist? Und:
  • Hast du nicht schon vor fast 30 Jahren unter anderem den Spruch ‚Kein Profi(t) ohne Profil und ohne Marketing kein Markt‘ geprägt?“

Zugleich verspürte ich eine hohe intrinsische Motivation, dem „Grünschnabel“, der zweifellos ein rastloser (Sub-)Unternehmensgründer und aktiver Selbstvermarkter ist, einmal zu zeigen, wie viel Saft bzw. Mark noch in den Knochen eines „alten Hasen“ wie mir steckt.

 

Artikel usw. zum Thema Personal Branding verfasst

PRofilBerater Bernhard Kuntz, Darmstadt

Also machte ich mich ans Werk und schrieb zunächst einen lästerlichen Blogbeitrag zum Thema Selbstvermarktung von Beratern für Berater. Dann optimierte ich diesen und ein, zwei weitere Seiten unserer Webseite auf Wortkombis, die den Begriff „Personal Branding“ enthalten.

 

Anschließend verfasste ich einen Artikel zum Thema Personal Branding, den ich in mehreren Varianten Printmedien und redaktionellen Online-Medien anbot, und der inzwischen in einem halben Dutzend Printmedien (u.a. wirtschaft & weiterbildung, Magazin TRAiNiNG,….) und noch häufiger online erschienen ist (u.a. versicherungswirtschaft-heute.de, pt-magazin.de, onpulson.de). Danach begab ich mich wieder zur Ruhe in meinen Winterschlaf und wartete ab, was geschah.

 

Personal Branding Treffer in Google & Co

Als ein Resultat der Tatsache, dass mein Biorhythmus ein kurzes, zwischenzeitliches Hoch aufwies, werden Sie, sofern Sie bei Google den Begriff Personal Branding kombiniert mit den Worten „Beratung“, „Berater“, „Coaches“, „Dienstleister“ usw. eingeben, stets unsere Webseite oder unseren Beratermarketing-Blog auf der ersten Trefferseite finden. Ebenso verhält es sich, wenn Sie „Personal Branding“ kombiniert mit den Worten „Vortrag“ oder „Vortragsredner“ als Suchbegriff eingeben. Auch dann finden Sie uns bzw. unsere Webseite stets auf Seite 1, … und dies, obwohl ich Ihnen hoch und heilig verspreche: Ich werde in meinem Leben keinen Vortrag zum Thema „Personal Branding“ halten, da ich kein Vortragsredner bin und Bühnen nicht meine Heimat sind.

 

Personal Branding Artikel im Netz

Wenn Sie googeln, werden Sie zudem feststellen: Bei fast jeder der vorgenannten Wortkombi finden Sie auf der ersten Trefferseite auch in Print- und Online-Medien erschienene Artikel von mir zum Thema „Personal Branding“, die in ihren Autorenangaben auch auf unsere Webseite verweisen – während man von dem Herausgeber des Personal Branding Standardwerks meist weit und breit keine Spur sieht.

 

Mit diesem Resultat meines kurzen Zwischenhochs bin ich zufrieden. Deshalb ist inzwischen auch meine Motivation erlahmt, mich weiter mit dem Thema zu befassen.

 

Die wahren Pioniere heißen u.a. Meffert und Bruhn

Mein Personal Branding- & Beratungsmarketing-Klassiker „Die Katze im Sack verkaufen:…“

Übrigens, ich war zwar einer ersten, wenn nicht gar der erste „Marketingberater für Berater“ im deutschsprachigen Raum. Ich erachte mich jedoch nicht als „Pionier“, „Vordenker“ usw. in diesem Bereich. Ich betrachte mich vielmehr als ein kleines Teilchen im großen Strom der Zeit, denn ich weiß, wie viele Gedanken ich von anderen Personen übernommen habe und diese letztlich nur auf den Beratungsbereich adaptiert habe – so zum Beispiel von den beiden Professoren Heribert Meffert und Manfred Bruhn, die echte Vorreiter im Bereich Dienstleistungsmarketing waren (worauf ich auch in meinen Büchern auch wiederholt hinwies). Ihnen sei nochmals Dank!

 

Echte Pioniere haben keine „Selbstklebe-Etiketten“ auf ihrer Stirn

Wie alle echten „Vordenker“ (und Durch-Denker) klebten sich Meffert und Bruhn jedoch nie selbst solche „Selbstklebe-Etiketten“ wie „die Pioniere im Bereich…“ auf die Stirn, obwohl sie sich diesen Titel wirklich verdient hätten.

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