17 Aug

Google mag SEO-Berater – sowie KI-generierte Texte und Bots – nicht

SEO-BERATER WEBSEITE. „Wissen Sie nach welchen Kriterien Google bei Suchabfragen die Webseiten rankt?“ Das fragen uns Berater, Trainer, Coaches usw. oft, wenn sie uns wegen einer eventuellen SEO-Unterstützung kontaktieren.

 

Meist antworte ich auf diese Frage: „Nein! Doch wir haben aufgrund unserer Erfahrung im SEO-Bereich eine begründete Ahnung, welche Maßnahmen zielführend sind. Das belegen auch unsere monatlichen Auswertungen der Webseiten unserer SEO-Kunden erstellen.“

 

Kein SEO-Berater kennt die Google-Algorithmen

 

Bernhard Kuntz: „Die SEO-Berater stützen sich bei ihrer Arbeit alle auf mehr oder minder stark erfahrungsbedingte Annahmen wie Google tickt.“

Nicht selten erwidert dann der Anrufer: „Aber Ihr Mitbewerber xy hat gesagt,

  • ich müsse …..
  • Zudem sollte ich …..
  • Außerdem wäre es wichtig, ….,

denn dann würde mein Webseite gut im Netz gefunden.“

 

Richtig, solche Handlungsempfehlungen geben auch wir unseren SEO-Kunden (bzw. wir setzen diese stellvertretend für unsere Kunden um; vorausgesetzt sie sind für solche Kleinunternehmer, wie dies die meisten Berater usw. sind, überhaupt realisierbar, weil unter anderem finanzierbar).

 

Doch wir würden nie behaupten „Wir WISSEN nach welchen Kriterien Google die Webseiten rankt.“ Denn faktisch kennen wir wie alle SEO-Berater die Google-Algorithmen nicht. Zudem hat Google die Kriterien nie publiziert, nach denen die Suchmaschine bei Suchabfragen die Webseiten rankt (weshalb auch die Auffassungen der SEO-Berater darüber, was zielführend ist, oft meilenweit auseinander gehen).

 

 

Google mag SEO-Berater und Webseiten-Optimierer nicht

 

„Google & CO mögen SEO-Berater und Webseiten-Optimierer nicht.“

Dass Google (ebenso wie die anderen Suchmaschinen-Betreiber) diesbezüglich so verschwiegen ist, liegt unter anderem daran, dass das Unternehmen solche SEO-Berater und -Unterstützer wie uns nicht mag – aus zwei Gründen:

 

Grund 1: Google möchte, vereinfacht formuliert, dass die Webseiten bei Suchabfragen in den Trefferlisten in der Reihenfolge ihrer Bedeutung bzw. Relevanz für die User angezeigt werden. Und die SEO-Berater und -Unterstützer? Das zentrale Ziel ihrer Arbeit ist es, der Google-Suchmaschine bezogen auf die von ihnen betreuten Webseiten zu suggerieren, dass diese bedeutsamer seien als sie es faktisch sind. Sie wollen die Suchmaschine und deren Robots sozusagen überlisten.

 

Grund 2: Google verdient mit seinen AdWords-Anzeigen Geld. Das heißt, die Suchmaschine räumt gewissen Webseiten gegen Bezahlung Top-Platzierungen bei Suchabfragen ein. Und die SEO-Berater und -Unterstützer? Sie arbeiten daraufhin, dass die von ihnen betreuten Webseiten bei Google-Suchabfragen auch ohne Bezahlung so weit vorne in den Trefferlisten angezeigt werden, dass letztlich das Schalten von AdWords-Anzeigen überflüssig wird. Das gefällt dem gewinnorientierten und börsennotierten Unternehmen Google selbstverständlich nicht.

 

 

Google und die SEO-Berater haben teils gegenläufige Interessen

 

Deshalb wird das Unternehmen Google auch künftig die Kriterien, nach denen es die Webseiten real rankt, und seine Algorithmen programmiert, nicht publizieren, denn die Betreiber der Suchmaschine und die SEO-Berater bzw. Agenturen haben teils gegenläufige Interessen und Ziele. Google wird sich vielmehr weiterhin auf das Veröffentlichen solcher Phrasen wie „Wir wollen die Usability unser User erhöhen, weshalb wir dem Content eine große Bedeutung beimessen“ beschränken.

 

 

Google kämpft mit der Flut, der mit Hilfe von KI-Systemen erstellten Texte

 

„Eine der zentralen Einnahmen des Unternehmens Google ist der Verkauf von AdWords-Anzeigen.“

Zurecht, denn alle Suchmaschinen-Betreiber kämpfen zurzeit mit einem weiteren, viel größeren Problem (als solchen SEO-Beratern, wie wir dies sind: Spätestens seit das KI-Programm ChatGPT existiert, wird das Internet mit einer schier endlosen Zahl automatisiert mit Hilfe von KI-Systemen erstellter Texte überschwemmt – Tag für Tag, Stunde für Stunde, Minute für Minute; Texten, die zudem automatisiert, ins Netz hochgeladen und dort verbreitet werden.

 

Diese „Posts“ versuchen fast alle eine möglichst große Reichweite und hohe Klickraten zu erzielen. Deshalb sind sie so geschrieben und „verschlagwortet“, dass sie bei Internetabfragen möglichst weit vorne angezeigt werden – und zwar unabhängig davon, wie relevant sie real für die potenziellen Leser sind.

 

 

Google-Trefferlisten verlieren für User an Aussagekraft und Relevanz

 

Mein Marketing-Klassiker  u.a. für Berater, Trainer, Coaches „Die Katze im Sack verkaufen:…“

Auch dies läuft den Zielsetzungen bzw. Geschäftsinteressen von Google & Co zuwider (Grund 1). Auch deshalb muss Google seine Algorithmen kontinuierlich verändern bzw. weiterentwickeln (und letztlich verschärfen), um in den Trefferlisten bei Suchabfragen sozusagen die Spreu vom Weizen zu trennen (was Google & Co aktuell nur bedingt gelingt).

 

Ansonsten wäre die Gefahr groß, weil außer ChatGPT & Co auch die Robots der „Troll-Fabriken“ lernende System sind, dass irgendwann in den von Google erstellten Trefferlisten nur noch irgendwelche ki-generierten Werbetexte und von Bots erstellte und verbreitende Fake-News angezeigt werden. Das würde letztlich das Aus solcher wertigen Suchmaschinen wie Google bedeuten, denn: Wer würde sie dann noch nutzen?

 

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